Der Osten des Landes

Cayo-Levantado

Cayo Levantado

ist eine Trauminsel, wie man sie aus dem Bilderbuch kennt. Sie liegt gerade mal 15 Minuten mit dem Boot von der Stadt Santa Barbara de Samana entfernt, direkt in der Bahía de Samana. Man kann ebenfalls von Simi Baez aus mit dem Boot fahren, lässt sich morgens auf Cayo Levantado absetzen und abends wieder abholen.

Diese 2 km lange und 0,5 km breite Insel wurde durch den Bacardi-Spot berühmt und wartet mit paradiesisch schönem hell- bis türkisblauem Wasser auf, traumhaft weissen Sandstränden und einer atemberaubenden Kulisse. Das zumindest, solange keine Heerschaaren von Touristen (Kreuzfahrtpassagiere) auf der Insel tagsüber ihr Unwesen treiben.

Higüey, Heilige Jungfrau der Hohen Gnade

Durch die Insel führen verschiedene Wege, u.a. zu einer Lodge und einem Hotel. Am Strand findet man viele kleine Buden, an denen den ganzen Tag über Essen zubereitet und verkauft wird. Daneben versuchen wie überall Händler ihre Souveniers an den Touristen zu bringen. Nach Möglichkeit sollte man die Insel früh morgens oder spät am Nachmittag besuchen, dann sind die Strände nicht so voll und die Beobachtung der Natur nicht so anstrengend.

Higüey

Gegründet wurde Higüey 1494 durch den Eroberer von Jamaika, Juan de Esquivel und besiedelt von 1502 bis 1508 durch den Spanischen Ritter Juan Ponce de León, welcher später Puerto Rico kolonialisierte. An jedem 21. Januar kommen Pilger in die moderne Basilika der Muttergottes von Altagracia um die Heilige Jungfrau der Hohen Gnade zu verehren.

Samaná

Die Halbinsel im Nordosten ist 990km2 gross und wurde in den letzten Jahren durch den Bau des Flughafen touristisch erschlossen. Im 18. Jahrhundert war Samaná durch eine schmale Wasserstrasse getrennt. Zählt zu den schönsten Flecken der Dominikanischen Republik mit einer Wassertiefe von max. 45m. Vor den Küsten liegen kleine Inseln.

Nationalpark Los Haitises

Das im Rücken von einer schönen Bergkette geschützte Santa Barbara de Samaná ist Provinzhauptstadt der Halbinsel. 1946 fielen grosse Teile der Stadt einem Brand zum Opfer. Brandstifter soll der Diktator Trujillo gewesen sein. Beim Wiederaufbau wurden breite Prachtstrassen angelegt. Angeln ist hier besonders beliebt und auch Taucher kommen dank den vor der Küste versunkenen Galeonen auf Ihre Kosten.

Sánchez

Der Ort besass über viele Jahre hinweg einen belebten Hafen und eine Eisenbahn. Die Linie wurde 1887 eingeweiht und führte von La Vega über San Francisco de Macoris nach Sánchez und hat die wirtschaftlich starke und zentrale Region Cibao mit der Welt verbunden. Der Diktator Trujillo besass einen eigenen Salonwagen. 1971 wurde der Betrieb wieder eingestellt.

Las-Terrenas

Hier ist auch der Ausgangspunkt für Bootsausflüge zum Nationalpark Los Haitises an der Südseite der Bucht von Samaná.

Las Terrenas

Ein Erlebnis ist die gut befahrbare Strasse von Sanchez nach La Terrenas. Die Passhöhe erlaubt einen Ausblick über die ganze Insel mit ihren beiden Meeren. Westlich von Las Terrenas liegt Playa Bonita. Im Osten befindet sich der Strand von El Portillo mit einem der grössten Ferienhotels der Gegend. Vom hübschen Städtchen El Limón unweit davon gelangt man nach einer 4km langen Wanderung durch den gebirgigen Tropenwald zu einem herrlichen 50m hohen Wasserfall. Den zweistündigen An- und Rückmarsch kann man auch zu Pferd zurücklegen.

Nationalpark Los Haitises

Parque Nacional de los Haitises

ist ein 208 km2 grosses Naturschutzgebiet mit zum Teil undurchdringlicher Vegetation von Lianen bewachsenen Mangrowenwäldern. Mancherorts hat der Regen Grotten in den Kalkstein gehöhlt, die so gross sind wie Kathedralen. Darin stösst man auf beeindruckende präkolumbische Malereien. Von Samaná aus führen organisierte Bootsausflüge in den Nationalpark. Wer ihn auf eigene Faust besichtigen will, benötigt eine Erlaubnis der Parkdirektion in Santo Domingo.


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